Kinder- und Jugendpsychiatrie,
-psychotherapie und -psychosomatik von A - Z
Wie erfolgt die Betreuung der Kinder bzw. Jugendlichen?
Die Betreuung erfolgt in familienähnlich zusammengesetzten Stationsgruppen. Die Kinder bzw. Jugendlichen haben Zimmer für sich und leben in den Gemeinschaftsräumlichkeiten der Station. Für den therapeutischen Bereich gibt es zahlreiche Raumangebote wie Sporthalle, Schwimmbad, Werk- und Spielräume.
Die Kinder und Jugendlichen gehen während ihres Aufenthaltes im Kinderhospital in die Patientenschule. Die Betreuung erfolgt dort durch Lehrkräfte der Schule an der Rolandsmauer. Mit dem Einverständnis der Eltern nehmen die Lehrer Kontakt mit der Heimatschule auf, um die Unterrichtsthemen abzusprechen. Der Unterricht erfolgt überwiegend in den Hauptfächern und findet in kleinen Gruppen oder als Einzelunterricht statt.
Die Küche und Cafeteria
Die Küche und Cafeteria sind Bestandteil des „Wirtschaftsdienstes“. Das Team der Krankenhaus- und Diätküche bietet täglich sowohl den Kindern und Jugendlichen und ihren Angehörigen sowie den Mitarbeitern/innen des Kinderhospitals eine ausgewogene, gesunde und vollwertige Ernährung an. Grundlage hierfür sind Ideenreichtum und Abwechselung auf dem Speiseplan, wo Anregungen und Wünsche gerne willkommen sind.
Das Projekt „Online-Maus“
Die Online-Maus ist zum einen ein Intranet (abgesichertes und begrenztes Netz), in dem die beteiligten Kinder und Jugendlichen sich innerhalb des Kinderhospitals (aber auch mit Betroffenen aus anderen, an dem Netzwerk mitbeteiligten Kinderkliniken) austauschen können. Zudem bietet die Online-Maus ein auf seinen pädagogischen Gehalt hin geprüftes Lern- und Spielangebot, das die Kinder bzw. Jugendlichen sogar per Notebook vom Bett aus nutzen können.
Wie erfolgt die Betreuung der Eltern und Geschwister?
Bei stationärer Aufnahme in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sollen die Eltern soweit bei ihren Kindern bleiben können, wie es für den Gesundungsprozess wichtig ist. Es besteht die Möglichkeit, ein Elternteil mit aufzunehmen oder die Eltern durch häufige Besuche und Teilnahme an Therapieveranstaltungen eng einzubeziehen. Bei manchen Kindern bzw. Jugendlichen genügt es auch, sie nur tagsüber oder für die Nacht aufzunehmen.
Bei einigen typischen Krankheitsbildern kann es aber wichtig sein, dass die Kinder und Jugendlichen bzw. Angehörigen jeweils für sich zur Ruhe kommen. Den richtigen Weg werden die Therapeuten und Mitarbeiter des Pflege- und Erziehungsdienstes mit Ihnen als Familie gemeinsam entwickeln und vereinbaren.
In der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Abteilung sollten die Besuchszeiten grundsätzlich mit den zuständigen Ärzten, Psychologen und Mitarbeiter des Pflege- und Erziehungsdienstes abgesprochen werden.