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"Alarmstufe Rot" - Demonstration der niedersächsischen Krankenhäuser in Hannover

Auch das Kinderhospital Osnabrück hat mit einer kleinen Delegation am 20.09.2023 an der Demonstration "Alarmstufe ROT" in Hannover teilgenommen.

Bei der Demonstration ging es um die aktuell dramatische wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser. Es fanden diverse Kundgebungen in den Landeshauptstädten einiger Bundesländer und eine zentrale Kundgebung in Berlin statt.
In Hannover war es wirklich laut. Ca. 3.000 Kolleginnen und Kolleginnen verschafften sich mit Trillerpfeifen Gehör. Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft hatte Schilder gedruckt, die neben eigenen Spruchbändern von Kliniken hoch gehalten wurden. Über ca. 80 Minuten wurde verschiedene Redner aufs Podium gebeten. So sprachen der Vorsitzende und der Geschäftsführer der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft e.V., der Gesundheitsminister des Landes, Herr Dr. Andreas Philippi und Vertreter:innen von Verdi, des Marburger Bundes, des Städtetages und der Freien Wohlfahrtsverbände etc.

Die Forderung ist im Wesentlichen, dass Herr Prof. Lauterbach die Kliniken nicht "im Regen stehen" lässt. Er arbeitet derzeit mit diversen Beratern an einer Krankenhausstruktur und -finanzierungsreform für frühestens 2026. Allerdings verkennt er damit die aktuelle Not der Kliniken, die durch die allgemeine Inflation, die steigenden Energiebezugspreise, durch die hohen Tarifabschlüsse und durch den Fachkräftemangel gekennzeichnet ist. Deshalb fordern die Krankenhäuser eine gesetztliche Initiative des Bundesgesundheitsministers, die akute Not der Häuser zu kompensieren. Konkret soll dies durch ein Vorschaltgesetz mit finanziellen Zusicherungen für die Häuser geschehen.
 

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