Ein eigens eingerichteter Fitnessraum, den der Förderverein mit 9000 Euro bezuschusste, soll neben der Bewegungshalle, in der coronabedingt nur wenige Kinder gleichzeitig sein können, dazu beitragen, dass junge Patienten in Bewegung bleiben.
Gerade jetzt in der Corona-Krise biete der Fitnessraum wichtige Bewegungsmöglichkeiten für die jungen Patienten, die durch die Pandemie in ihren Aktivitäten weiter eingeschränkt sind.
Es gebe zum Beispiel Kinder, die sich selbst nicht mehr motivieren könnten, sagt Ergotherapeutin Claudia Friedrich. Auch für sehr kräftige Kinder, die sich nicht gerne draußen bewegten, biete das neue Angebot eine gute Alternative. Allerdings halten sich die kleinen Patienten anders als Erwachsene in öffentlichen Fitnessstudios nicht alleine hier auf, sondern mit Therapeuten, die mit ihnen ein maximal halbstündiges Programm absolvieren.
Ziel ist es, dass die Kinder in Bewegung kommen. Und das funktioniere gut, so Frau Friedrich. Gerade in den früheren Morgenstunden helfe das Programm vielen Kindern, die sonst eher Schwierigkeiten hätten in Gang zu kommen. Dazu bietet das neue Fitnessstudio Ausdauergeräte mit einem Laufband, einem Ergometer, einem Crosser und einem Rudergerät.
Da die öffentlichen Fitnessstudios coronabedingt noch geschlossen sind, wird der neue Fitnessraum auch von den Mitarbeitenden des Kinderhospitals gerne genutzt. Das Training bietet eine gute Möglichkeit sich auszupowern und neue Kraft für den Corona-Alltag zu tanken.
Selbstverständlich erfolgen sämtliche Trainings unter Einhaltung aller Corona-Hygieneauflagen. Von den für den Fitnessraum verantwortlichen Mitarbeitern, Claudia Friedrich und Tim Puhle (Mitarbeiter im Pflege- und Erziehungsdienst) wurde ein eigenes Hygienekonzept für die Nutzung des Fitnessraums entwickelt. Dieses Konzept basiert auf den Hygienebestimmungen des Hauses und sieht vor, dass Patienten max. mit 2 Personen (Patient + Therapeut) und Mitarbeiter nur allein den Raum nutzen dürfen.
(Text: Daniel Meier)